Mit Nelly Sachs und Heinrich Heine gegen Rassismus

Im Rahmen der jüdischen Kulturtage fand am Sonntag, den 14.4.2019 in der Düsseldorfer Tonhalle zum dritten Mal der Lyrik-Marathon „Wort an Wort“ statt. Die Veranstaltung wurde von Schülerinnen und Schülern aus der Q 1 und EF des Nelly eröffnet, die Gedichte der Namensgeberin der Schule vortrugen.

Mit den Texten von Nelly Sachs und Heinrich Heine setzten die Teilnehmer des diesjährigen Lyrik-Marathons ein Zeichen für Solidarität und stellten sich gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Gerade in der heutigen Zeit, so die mahnenden Worte der Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts, Sabine Brenner-Wilczek, sei es wichtig, Mut und Zivilcourage zu zeigen. Zu Toleranz und Gastfreundschaft rief auch der Leiter des Nelly-Sachs-Hauses, Bert Römgens, in Anspielung auf das Gedicht von Nelly Sachs „Kommt einer von ferne…“ auf, das mit folgendem eindrucksvollen Bild endet:

„… Ein Fremder hat immer seine Heimat im Arm wie eine Waise für die er vielleicht nichts als ein Grab sucht.“

Nelly Sachs, Gedichte 1951-1970. Bd. 2, S.201

Link zum Artikel in der Rheinischen Post

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